Die Hegauer Gruppe der Muettersproch-Gsellschaft lädt wieder zu einem ganz besonderen Konzert ein. Am Samstag, den 13. April um 19 Uhr werden die Knastbrüder auf Einladung des Autohauses Bach dort aufspielen. Wer sich an das Konzert mit „Hämme“ Dold im vergangenen Jahr erinnert, weiß um die ganz besondere Atmosphäre dort. Wieder lässt es sich Klaus Bach nicht nehmen, im Anschluß an die Veranstaltung ein kleines Vesper und kalte Getränke zu offerieren.

Zwei echte Wiesentäler greifen hier zu den Gitarren: Jeannot Weissenberger, geboren 1951 in Lörrach-Stetten, in Wieslet im kleinen Wiesental herangereift und Christian (Jahrgang 1973) in Wieslet aufgewachsen und jetzt wie Jeannot in Schopfheim wohnhaft.

Der Name “Knaschtbrüeder” kommt wohl daher, dass sie “umgekehrte Freigänger” sind – tagsüber gehen sie in den Mauern des ehemaligen Gefängnisses in Schopfheim(de Chäfi) ihrem Beruf als Grafiker nach und nach Feierabend sind sie wieder auf freiem Fuß.

Über ihre Musik sagen sie: Wir singen und spielen einfach drauf los. Geprobt wird selten bis nie und Virtuosität überlassen wir den anderen. Alemannisch ist unsere Muttersprache; so denken wir, so reden wir und so wird auch gesungen. Unsere Texte sind lustig, frech und zum Teil auch besinnlich. Es wird keine heile Welt besungen – eher wird die Aktualität karikiert, auch in den Liedern die von befreundeten Liedermachern übernommen wurden wie zum Beispiel das „Stroßefest“ oder „Mikrowelle“ von Otto Bürgelin. Vorbilder und Wurzeln unserer Musik sind Musiker wie Hubert von Goisern oder Polo Hofer die auf ihre ganz eigene Art Mundartmusik.

Da die beiden Originale seit vielen Jahrzehnten gemeinsam auftreten, sind sie routiniert aufeinander eingespielt und werfen sich mit großem Witz die Bälle zu – zum Vergnügen des Publikums.

Karten zum Preis von 15 Euro sind im Vorverkauf beim Autohaus Bach, Singen, Marie-Curie-Str. 1
(Tel.: 07731/61020) und beim Tourist-Office in der Singner August-Ruf-Str. (Tel.: 07731/85-262) erhältlich.

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