Klare Bildsprache, wenig Ablenkung, kein Schnickschnack: Hans Kollmers fotografischer Grundsatz lautet reduced to the max, also „aufs Äußerste reduziert“ – und dieser Leitsatz war es auch, die ihn mit zu einem der bekanntesten und profiliertesten deutschen Modefotografen der 1990er und 2000er Jahre werden ließ.
Sein Werdegang begann zwar mit der Produkt- und Werbefotografie, doch seine große Leidenschaft war die Mode. Der Einstieg in dieses beliebte, aber schwierige Genre gelang ihm mit der Beauty- und Frisurenfotografie, etwa durch Kampagnen für Schwarzkopf, Redken Deutschland und Pivot Point in Chicago, aber auch mit Fotostrecken für Magazine wie TopHair und DFZ. Um sein Portfolio zu erweitern und die eigene Handschrift zu verfeinern, reiste er Ende der 80er mehrmals in 2 Jahren nach Sydney, wo er u.a. für australische Modehersteller und -zeitschriften arbeitete und seine neue Bildsprache entwickelte.
Hans Kollmers Durchbruch kam 1989, als Breuninger – heute Deutschlands erfolgreichstes Mode- und Lifestyle-Unternehmen – auf ihn aufmerksam wurde und ihn über mehrere Jahre für Imagebroschüren buchte. Es folgten Aufträge aus ganz Deutschland für Image- und Modekampagnen und redaktionelle Strecken in namenhaften Zeitschriften, die er weltweit agierend z.B. in Paris, New York, London und Los Angeles, aber auch in Nordafrika, der Karibik oder auf Capri fotografierte.
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In der Ausstellung „Fashion Papers“ zeigt die Leica Galerie Konstanz ca. 40 Fotos aus dem langen und erfolgreichen Wirken Hans Kollmers.
https://www.leica-galerie-konstanz.de/hans-kollmer-fashion-papers/