Wir, die Rebehansele Singen, sind eine kleine Zunft mit großem Heimatbezug.

Unsere Heimat – Singen unterm Hontes – prägt nicht nur unsere Entstehungsgeschichte, sondern auch unsere Gestalt. Die Mehrzahl unserer Mitglieder steckt in einem für die Hegau-Bodensee-Landschaft typischen Hanselehäs. Die Blätzle in Schwarz, Braun und Grün erinnern an die Farben der Rebkulturen, die auf unserem Heimatberg wachsen. Diese fröhlich-lustigen Gesellen sind jedoch nicht die einzigen Vertreter unserer Zunft, denn: Jede gute Fasnetssage braucht natürlich auch einen Widersacher.

Das Böse wird vom sogenannten Rebstecher verkörpert. Er ist ein von Winzern gefürchtetes Schadinsekt, das die Reben schwächt und die Trauben verdorren lässt. Er ist immer darauf aus, mit seinem Rebstichel, eine Art langer Korkenzieher, Reben zu pieken und Menschen zu ärgern. Doch die Schar der Rebehansele hält ihn im Zaum und versucht, ihn von seinem schädlichen Treiben abzuhalten. Das Häs entstand 1996 und ist ein großes Knäuel aus Wollzotteln.

Doch damit nicht genug, denn dem Rebstecher stehen eine Reihe ausgefuchster Helferlein zur Seite, die ihrerseits stets zu Schabernack und Streichen aufgelegt sind. Unsere Olgaberghexen sind ebenfalls am Olgaberg, dem 520 Meter hohen Rebenhang unseres Hausberges, zuhause. Ihre großen Hauerzähne zeigen, dass auch sie es auf die kostbaren Weinreben abgesehen haben.

Die Rebehansele Singen wurden 1995 gegründet und sind seither Teil des Singener Narrentreibens.

www.facebook.com/Rebehansele

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