Diverse Aktionen und Projekte machen dies im öffentlichen Raum sichtbar. Zuletzt wurde in der Schillerstraße der erste Regenbogen-Zebrastreifen der Landeshauptstadt aufgetragen.
„Kein Mensch sollte aufgrund seiner Herkunft, Ethnizität, Hautfarbe, sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität Hass und Ausgrenzung erfahren müssen. Sichtbare Symbole, wie dieser Regenbogenzebrastreifen, sind ebenso wichtig wie die wertvolle inhaltliche Arbeit, die die Stadt Bregenz beim Diskriminierungsschutz leistet. Und auch ich werde nicht müde werden, mich für den Schutz und für die Gleichberechtigung aller Menschen einzusetzen“, zeigt sich Bürgermeister Michael Ritsch entschlossen.
Seit dem Jahreswechsel 2020 gibt es in Bregenz eine eigene Dienstelle für die Bereiche Frauen, Gleichstellung und LGBTIQ+. Bregenz ist somit mit Wien die einzige Stadt Österreichs, die den Bereich LGBTIQ+ tatsächlich auf Verwaltungsebene deklariert und einen eigenen Mitarbeiter beschäftigt, der für dieses Gebiet zuständig ist.
„Regenbogenzebrastreifen werden oft der Symbolpolitik zugewiesen. Sie sind jedoch viel mehr. Denn stellvertretend für die Menschen erheben sie den Anspruch auf Sichtbarkeit im öffentlichen Raum, in der Gesellschaft. Die Umsetzung eines Regenbogenzebrastreifens führt nach wie vor zu Diskussionen, und dies zeigt deutlich auf: es ist noch ein weiter Weg. Für die einen geht es bei diesem Prozess um Sensibilisierung und um Reflektion der eigenen Privilegien, für die anderen geht es nach wie vor um den Kampf für gleiche Rechte und Schutz vor Diskriminierung. Beides unterstützt die Stadt mit ihren Angeboten und Projekten. Dafür setze ich mich täglich ein“, sagt Vizebürgermeisterin Sandra Schoch.
Anhang
1 Foto: Gemeinsames Engagement: Bürgermeister Michael Ritsch, Vizebürgermeisterin Sandra Schoch und Stadtrat für Stadtentwicklung und Mobilität Robert Pockenauer