Mit seiner Kunst vermittelt der brasilianische Künstler Romulo Kuranyi eine Welt voller scheinbarer Gegensätzlichkeiten und Widersprüche. Aber seine Malerei ist eng mit seiner Lebensgeschichte verknüpft. Als Sohn eines in Paris geborenen Künstlers und einer brasilianischen Schriftstellerin lebte er immer in einer multikulturellen Welt voller Farben und Emotionen. Seit seiner ersten Ausstellung 2013 im Carousel de Louvre in Paris macht er in seinen Arbeiten indigene Einflüsse sichtbar und ergänzt sie mit der ornamentalen Buntheit eines Henri Matisse.

Tusche, Acryl, Lackstifte sind seine Arbeitsmittel, die er gerne auch kombiniert. Über die Jahre hinweg hat er sich eine eigene und unverwechselbare Handschrift geschaffen. Kuranyi arbeitet nicht nur auf Leinwänden. Holztafeln, Wandflächen – auch Leder oder Aluminium zählen zum Repertoire seiner Malgründe. Ein handbemalter Sportschuh, ein T-Shirt, seine Kunst macht er im Alltag ebenso sichtbar wie in anspruchsvollen Kunstausstellungen. Wo immer seine Arbeiten zu sehen sind, sie zeichnen sich durch Ernsthaftigkeit nicht weniger aus als durch Humor und Freude am Malen. Und wenn er den Auftrag erhält, einen 3,5 Millionen teuren Bugatti in einen echten Kuranyi zu verwandeln, dann verbindet sich selbst hier seine Unbefangenheit und künstlerische Reife zu einem sehr ungewöhnlichen Gesamtkunstwerk. Er hat an vielen Orten ausgestellt, nicht nur in Einzelausstellungen, sondern beispielsweise gemeinsam mit Stephan Balkenhol in Frankfurt. Mit zwei seiner Werke war er 2021 in einer Ausstellung in Schwäbisch Gmünd unter dem Titel „Tribute to Bob Dylan“ vertreten, ebenso wie in einer Ausstellung des Stuttgarter Künstlerkollektiv „Plattform11“.

Romulo Kuranyi kam am 16. März 1989 in Petropolis in Brasilien auf die Welt, heute lebt er mit seiner Familie in Stuttgart. Als er dort im vergangenen Jahr eine Ausstellung eröffnete, war die gesamte Familie anwesend, darunter auch sein Halbbruder Kevin, der zwischen 2001 und 2005 beim VfB Stuttgart spielte.

Auf seinen Bildern verflechten sich Portraits, Pfanzen und abstrakte Formen zu einem Bildteppich, dessen Elemente miteinander verschmelzen und seiner Kunst eine kraftvolle Lebendigkeit verleihen. Es ist eine Kunst, die den Betrachter fesselt, weil sie ihm zugleich fremdartig und doch vertraut erscheint. Dabei will Kuranyi doch nur eines bewirken. Er möchte in der Vielfalt seiner Arbeiten immer von der Schönheit des Lebens erzählen. Oder wie Romulo Kuranyi es ausdrückt: „Meine Kunst ist eine emotionale Liebesgeschichte“.

KNUTSCHKUGEL & CO. – DIE KLEINEN GANZ GROSS

In den 1920er Jahren begannen europäische Hersteller, kleine Automobile anzubieten. Die ersten Kleinwagen verwendeten Motoren und Getriebe, aber auch Bremsen und Räder, die für Motorräder ge- dacht waren. Nach dem Zweiten Weltkrieg führten die wirtschaftlichen Bedingungen zu einer erneuten Nachfrage. Die Kleinstwagen spielten eine große Rolle im deutschen Autobau der Nachkriegszeit. Ob Isetta, Messerschmitt, Goggomobil, Heinkel, Borgward oder Zündapp: all diese Kleinwagen gehören zur Geschichte des Wirtschaftswunders. Die von Kurator Emmanuel Bacquet ausgewählten Fahrzeuge er- zählen von der rasanten Entwicklung der Technik ebenso wie von der Freude am Fahren. Erinnerungen werden wach und immer wieder steht die Frage im Raum: „Weißt du noch?“

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Ausstellungsdauer: vom 29.09.2023 bis 07.04.2024, MAC2 Level 1

 

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THOMAS WARNDORF
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