Wo einst Nationalsozialisten im Gleichschritt marschierten, existiert heute ein alternatives Wohn- und Arbeitsmodell. Gegründet wurde das Projekt mit der Vision, eine bessere Form von Zivilgesellschaft zu entwickeln. Die Kaserne wurde 1936 als militärische Einrichtung gebaut. 1945 verlor Deutschland den Krieg gegen die Alliierten, die Kaserne wurde von den französischen Besatzern übernommen. Nach deren Abzug im Jahre 1978 standen die Gebäude leer. 1983 gelang es dem Verein Evangelische Studentengemeinde e.V. erstmalig in Deutschland, eine ehemalige Kaserne in Kaserne in Selbstverwaltung zivil nutzen zu können.

Der Film zeigt die Entwicklung des Areals und die immensen Hürden seitens der Behörden. Er gibt einen Einblick in das Leben der Menschen vor Ort und geht der Frage nach, was von den Visionen übrig geblieben ist.

Regie: Hubl Greiner, Drehbuch: Claudia Knupfer

Gezeigt wird „Ein Viertel in unserer Stadt“ im Stadttheater Konstanz am 21.10.23 um 20 Uhr.

www.theaterkonstanz.de

Fotos: © privat

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