Die Konstanzer Lichtgeister

Legenden zufolge gab es in Konstanz im Mittelalter Geister, auf die man mitunter auf Grund Ihrer Lichter aufmerksam wurde:

„Nach dem schmalkaldischen Krieg kehrten die Klerisei wieder nach Konstanz zurück, welche auf Grund der reformatorischen Haltung der Stadt vertrieben worden war. Kurz davor hat man auf dem Münster heitere Lichter gesehen. Auch haben die Wächter im Münster etliche Nächte im Chor Gesänge gehört, obwohl niemand zu sehen war. Im Jahre 1565 ist die Klerisei wieder zurückgekommen und der Gottesdienst wurde wieder eingerichtet. An Allerheiligen Abend dieses Jahrs sahen die Wächter wieder etliche Lichter auf dem Münsterturm. Diese wurden auch von den ehrbaren Bürgern der Stadt Konstanz gesehen. Man erhoffte sich, dass sie etwas Glückhaftes und Gutes bedeuten.“

Aus dieser Legende heraus entwickelte sich die Idee zum Häs der Konstanzer Lichtgeister. Die kleine Fasnacht-Gruppe wurde 2015 gegründet. Mit Ihren freundlichen Masken und Ihren Laternen tragen sie gerne zum Brauchtum der Konstanzer Fasnacht bei. Sie freuen sich hoffentlich im nächsten Jahr wieder durch die Konstanzer Altstadt schnurren zu dürfen und Glück und Gutes zu verbreiten.

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